Bei einem Website-Relaunch geht es unter anderem darum, eine „zeitgemäße“ Website zu erstellen.
Nicht selten wird bereits in Vorgesprächen von Kundenseite das Thema „Trends“ angesprochen. Es scheint – verständlicherweise – ein Bedürfnis nach einer Website zu geben, die modern erscheint, also eventuell auch aktuelle Trends berücksichtigt.
Was aber sind genau „Webdesign-Trends“? Und sollte man diese befolgen oder eher ignorieren? Denn es steckt ja quasi im Namen: Ein Trend ist eine Veränderung, die sich nicht – oder zumindest sehr selten – dauerhaft hält. Aber was ist, wenn der Trend vorüber ist – soll dann einfach eine neue Website erstellt werden?
Der Reihe nach:
Die Online-Welt ist eine extrem schnelllebige. Moden, Trends, Techniken kommen und gehen in einem deutlich schnelleren Zyklus als in der Offline-Welt.
Im Webdesign gibt es unzählige Trends: von großen und wichtigen bis hin zu eher kleinen, unscheinbaren. Trends, die eher das Optische betreffen, aber auch Entwicklungen, die das Technische oder die Benutzerführung betreffen.
Inhalt:
ToggleDie Webdesign-Entwicklung
Über die Jahrzehnte sind immer wieder unterschiedliche Webdesign-Trends aufgekommen und vor allem wieder verschwunden. Sie waren meistens Ausdruck des jeweiligen (Online-)Zeitgeistes. Und so sieht man Websites auch schnell an, aus welcher Zeit diese stammen, welche Webdesign-Trends Mode waren bzw. sind. Nicht selten, dass ich bei Website-Relaunch-Anfragen das Alter der bestehenden Website ungefähr richtig einschätze.
Websites, die vor fünf, zehn oder gar mehr Jahren erstellt wurden, sehen heutzutage in den meisten Fällen eben „alt“ aus und nicht mehr zeitgemäß. Je stärker aktuelle Trends damals eingesetzt wurden, umso schneller schritt die Alterung voran.
Im Umkehrschluss:
Je weniger aktuelle Trends beachtet wurden, umso langlebiger und zeitloser ist das Webdesign.
Sollte man also Webdesign-Trends folgen oder nicht?
Liest man die jährlich erscheinenden Artikel in den Fachblogs zu den kommenden Trends stellt man fest, dass sich diese oft über Jahre gleichen oder „Trends“ erwähnt werden, die eigentlich keine sind, wie bspw. „Responsive Webdesign“. Das sind anstatt Trends eher Entwicklungen, die geblieben sind. Und das aus guten Gründen. Responsives Webdesign, also Websites, die sich dem Ausgabegerät wie bspw. Smartphone oder Tablet anpassen, sind heutzutage und zukünftig selbstverständlich.
Und doch: Webdesign-Trends gibt es aus gutem Grund.
Sie beeinflussen das aktuelle Erscheinungsbild vieler Websites. Gerade daher sollte ein Webdesigner wissen, was gerade „angesagt“ ist und diese Entwicklungen beobachten und bei Bedarf auch selbst einsetzen können.
Einem Trend zu folgen, heiĂźt ja vor allem auch, sich der aktuellen Mode, dem Zeitgeist anzupassen. Eine Website, die Trends befolgt, wirkt modern.
Einem Trend zu folgen, schafft unter Umständen eine zeitgemäße Website. Es beinhaltet aber irgendwie auch, dass die Website in vielleicht schon wenigen Jahren eben gerade deswegen nicht mehr zeitgemäß aussieht. Aber wenige Jahre im Webdesign, in der digitalen Welt, das sind viele Jahre im realen Leben! Und da sich eine Website sowieso ständig weiterentwickeln sollte mit regelmäßigen größeren Relaunches, lässt sich auch die Umsetzung eines Design-„Trends“ nach wenigen Jahren anpassen.
Der Einsatz von Trends sollte daher mit Bedacht erfolgen:
Was ist die Intention der Website, was sind die Ziele des Website-Betreibers, wer sind die Zielgruppen?
Daraus lässt sich schon schnell erkennen, wie „trendig“ die Website sein sollte. Bei den meisten Corporate Websites wird eher Wert auf ein zeitloses Design gelegt, das nicht in zwei, drei Jahren überholt wirkt. Und doch gibt es einige Webdesign-Trends, die auch gerade für Unternehmen-Websites interessant sein können.
Warum Webdesign-Trends fĂĽr Ihr Unternehmen wichtig sind
Doch was bedeutet „modern“? Trends im Webdesign ändern sich ständig. Minimalistische Layouts, interaktive Nutzererlebnisse, mobile Optimierung – die Liste ist lang.
Diese Trends zeigen nicht nur, was optisch gefragt ist. Sie spiegeln technologische Fortschritte und verändertes Verhalten wider. Und eine Website, die vor fünf Jahren aktuell war? Wirkt heute schnell altbacken.
Aber Achtung: Nicht jeder Trend passt zu jedem Unternehmen. Eine erfolgreiche Website muss arbeiten – für Sie und Ihre Kunden. Sie soll überzeugen, informieren und dabei so intuitiv wie möglich sein. Trends gezielt einzusetzen, kann Ihrer Website frischen Wind verleihen, Ihre Zielgruppe besser ansprechen und Ihre Marke stärken.
Was sind Webdesign-Trends?
Webdesign-Trends zeigen, wie sich Technologien, Nutzerverhalten und Ästhetik im digitalen Raum entwickeln. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Website moderner, funktionaler und ansprechender zu gestalten. Doch nicht jeder Trend passt zu jeder Marke – erfolgreiche Websites nutzen Trends strategisch, um ihre Zielgruppe besser zu erreichen und die eigene Marke authentisch zu präsentieren.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen, welche Webdesign-Trends aktuell besonders relevant sind, was sie ausmacht und wie Sie entscheiden können, ob und wie diese Trends zu Ihrer Website und Ihrem Unternehmen passen.

Die Rolle von Webdesign-Trends im Unternehmenskontext
Webdesign-Trends sind nicht nur optische Spielereien, die einer Seite eher überflüssige Elemente hinzufügen. Sie spiegeln technologische Fortschritte, veränderte Nutzungsgewohnheiten und gesellschaftliche Entwicklungen wider. Für Unternehmen sind sie deshalb nicht nur ein Mittel, um modern zu wirken, sondern ein strategisches Werkzeug, um ihre Ziele zu erreichen.
Trends als Spiegel der Nutzererwartungen
Kunden erwarten heute intuitive und ansprechende digitale Erlebnisse. Trends wie klare Navigation, mobile Optimierung und ansprechende Animationen entstehen, weil sie den Nutzern das Leben erleichtern. FĂĽr Unternehmen bedeutet das: Wer sich an aktuellen Standards orientiert, zeigt, dass er die BedĂĽrfnisse seiner Kunden versteht.
Markenpositionierung durch modernes Design
Eine veraltete Website? Das wirkt, als sei auch Ihr Unternehmen nicht auf dem neuesten Stand. Und genau das schadet Ihrer Marke. Moderne Trends wie klare Designs oder interaktive Elemente zeigen Professionalität. Und sie heben Sie von Ihren Wettbewerbern ab.
Nicht jeder Trend passt zu jedem Unternehmen
Wichtig ist, zwischen nachhaltigen und kurzlebigen Trends zu unterscheiden. Neonfarben oder aufwendige Animationen mögen auffallen, passen aber vielleicht nicht zu einer Steuerkanzlei oder einem Handwerksbetrieb. Trends sollten immer im Einklang mit Ihrer Marke und Ihrer Zielgruppe stehen.
Trends als Chance zur Optimierung
Webdesign-Trends bieten oft auch funktionale Vorteile. Eine bessere Ladegeschwindigkeit, barrierefreie Gestaltung oder clevere Nutzung von White Space erhöhen die Nutzerfreundlichkeit. Diese Verbesserungen sorgen dafür, dass Ihre Website „für Sie arbeitet“ – sie zieht Besucher an, hält sie und überzeugt sie.
Webdesign-Trends sind kein Selbstzweck – sie sollten Ihre Website so gestalten, dass sie Ihre Botschaft klar vermittelt, Kunden begeistert und Ergebnisse liefert.
Trends sind also keine Pflicht, aber eine Chance. Sie helfen Ihnen, relevant zu bleiben und die Resonanz Ihrer Website bei Ihren Kunden zu maximieren.
Aktuelle Webdesign-Trends im Ăśberblick
Ă„sthetik und Designtrends
Das Auge entscheidet mit – gerade im Webdesign. Aktuelle Ästhetik- und Designtrends sorgen dafür, dass Ihre Website nicht nur modern aussieht, sondern auch Emotionen weckt und Ihre Marke optimal präsentiert.
Ob reduziertes Design, dunkle Farbwelten oder innovative visuelle Effekte:
Diese Trends setzen nicht nur visuelle Highlights, sondern unterstützen auch die Funktionalität und Benutzererfahrung Ihrer Website. Hier sind ein paar spannende Entwicklungen, die Sie kennen sollten.
Minimalismus 2.0: Noch reduzierter, aber mit gezielten Highlights
Minimalistisches Webdesign bleibt ein Dauerbrenner – doch der Trend hat sich weiterentwickelt. „Minimalismus 2.0“ setzt auf noch reduziertere Layouts, die gezielt durch Highlights wie Farbe, Animationen oder Typografie aufgelockert werden.
Beispiel aus der Praxis:
Die Website von Apple illustriert diesen Trend perfekt: viel Weißraum, wenige Elemente, klare Schriften – und gezielte Farbakzente, die Produkte in den Fokus rücken.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Minimalismus sorgt für Klarheit und lenkt die Aufmerksamkeit der Besucher auf das Wesentliche. Das ist besonders für Dienstleister oder Marken wichtig, die Kompetenz und Professionalität ausstrahlen wollen. Gleichzeitig reduziert diese Ästhetik visuelle Ablenkung, was die Nutzererfahrung verbessert.
Umsetzung und Herausforderungen:
Minimalismus erfordert Mut, denn weniger Elemente bedeuten weniger Spielraum für „Ablenkung“. Wichtig ist, dass jedes Element eine klare Funktion erfüllt. Die Kunst liegt darin, den minimalistischen Stil mit der Markenbotschaft zu verbinden, ohne steril zu wirken.
Ausblick:
Minimalismus bleibt langfristig relevant, da Nutzer zunehmend intuitive, schnelle und einfache Webseiten bevorzugen. Künftige Entwicklungen könnten noch stärker auf dynamische Highlights setzen, um die reduzierte Ästhetik lebendig zu machen.
Dark Mode: Warum dunkle Oberflächen weiterhin beliebt sind
Dark Mode? Der ist längst Standard. Dunkle Farbschemata sehen nicht nur gut aus. Sie sind auch praktisch. Gerade bei längerer Bildschirmzeit oder in dunklen Umgebungen.
Beispiel aus der Praxis:
Spotify bietet Nutzern eine dunkle Benutzeroberfläche, die die Ästhetik der Marke unterstreicht und gleichzeitig augenschonend wirkt.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Der Dark Mode vermittelt Modernität und Luxus, was ihn besonders für kreative oder technische Branchen interessant macht. Zudem signalisiert er Anpassungsfähigkeit, da viele Nutzer dunkle Designs inzwischen als Standard erwarten.
Umsetzung und Herausforderungen:
Unternehmen sollten sicherstellen, dass Kontraste und Lesbarkeit gewahrt bleiben. Ein rein dunkler Modus ist nicht fĂĽr jede Marke geeignet; eine alternative helle Version sollte immer angeboten werden.
Ausblick:
Der Dark Mode wird auch in Zukunft gefragt bleiben. Technologien wie OLED-Displays könnten ihn weiter vorantreiben, da dunkle Designs hier Energie sparen und die Darstellung optimieren.
Glassmorphism: Der moderne „Glas“-Look für Tiefe und Transparenz
Glassmorphism bringt ein Gefühl von Tiefe und Leichtigkeit in Webdesigns. Dieser Trend arbeitet mit halbtransparenten Flächen, die durch Unschärfe und Schattierungen wie Glas wirken.
Beispiel aus der Praxis:
Microsofts Fluent Design nutzt Glassmorphism gezielt in seiner Benutzeroberfläche, um moderne und visuell ansprechende Designs zu schaffen.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Dieser Trend eignet sich besonders für Unternehmen, die Technologie oder Innovation betonen möchten. Er vermittelt Modernität und hebt wichtige Inhalte elegant hervor, ohne die Übersichtlichkeit zu beeinträchtigen.
Umsetzung und Herausforderungen:
Glassmorphism erfordert technisches Know-how, da er oft mit CSS und Grafiken kombiniert wird. Um ihn effektiv einzusetzen, sollte er sparsam verwendet werden, um die Ladegeschwindigkeit nicht negativ zu beeinflussen.
Ausblick:
Glassmorphism dĂĽrfte vor allem in Kombination mit anderen Trends wie Minimalismus und Dark Mode weiterentwickelt werden. Er bleibt ein Blickfang, wenn er intelligent integriert wird.
Interaktivität und Nutzererlebnisse
Eine Website, die mit ihren Besuchern „spricht“, bleibt in Erinnerung.
Interaktivität und durchdachte Nutzererlebnisse sorgen dafür, dass Ihre Website lebendig wirkt und die Besucher aktiv einbindet. Ob durch subtile Animationen, personalisierte Inhalte oder dynamische Effekte – moderne Interaktionselemente steigern nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Verweildauer und letztlich die Conversion-Rate.
Micro-Interaktionen: Kleine Animationen mit groĂźer Wirkung
Micro-Interaktionen sind kleine, oft unauffällige Animationen, die große Wirkung erzielen. Sie treten auf, wenn Nutzer bestimmte Aktionen ausführen – etwa beim Klicken eines Buttons oder beim Scrollen – und sorgen für ein intuitives, lebendiges Nutzererlebnis.
Beispiel aus der Praxis:
Ein Klassiker ist das „Herz“-Symbol auf Instagram, das beim Anklicken animiert wird. Diese einfache Interaktion vermittelt direkt ein positives Feedback und bindet den Nutzer emotional.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Micro-Interaktionen verbessern die Benutzerfreundlichkeit und machen Abläufe intuitiver erfahrbar. Sie geben Nutzern schnelles Feedback, leiten sie durch die Website und sorgen für ein modernes Erscheinungsbild.
Gerade fĂĽr E-Commerce-Websites oder Dienstleistungen, die komplexe Interaktionen erfordern, sind sie ein wertvolles Tool.
Umsetzung und Herausforderungen:
Wichtig ist, dass Micro-Interaktionen dezent bleiben und die Ladezeit der Website nicht beeinträchtigen. Jede Animation sollte gezielt eingesetzt werden, um die Nutzererfahrung zu verbessern, ohne abzulenken.
Ausblick:
Mit der Weiterentwicklung von Webtechnologien werden Micro-Interaktionen immer vielseitiger. Sie bleiben ein wichtiges Werkzeug, um Websites lebendig und ansprechend zu gestalten.
Personalisierte Nutzererlebnisse: Dynamische Inhalte basierend auf Nutzerdaten
Personalisierte Inhalte sind längst nicht mehr nur ein Trend, sondern eine Erwartung der Nutzer. Dank Datenanalyse und KI lassen sich Inhalte dynamisch an individuelle Bedürfnisse anpassen – von Produktempfehlungen bis hin zu personalisierten Begrüßungen.
Beispiel aus der Praxis:
Amazon setzt diesen Trend konsequent um. Basierend auf dem Nutzerverhalten werden personalisierte Produktempfehlungen angezeigt, die die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöhen.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Durch personalisierte Erlebnisse fühlen sich Kunden besser verstanden und angesprochen. Das schafft Vertrauen, stärkt die Bindung und steigert die Conversion-Rate. Besonders im E-Commerce, aber auch bei Dienstleistungen, können personalisierte Inhalte den entscheidenden Unterschied machen.
Umsetzung und Herausforderungen:
Eine gezielte Datenerfassung und ein durchdachter Datenschutz sind Grundvoraussetzungen. Die Personalisierung sollte nicht aufdringlich wirken, sondern subtil die NutzerbedĂĽrfnisse erfĂĽllen.
Ausblick:
KI und Machine Learning werden die Personalisierung weiter revolutionieren. Zukünftig könnten Nutzer noch individuellere Erlebnisse genießen – in Echtzeit und mit immer präziseren Vorschlägen.
Scroll-basierte Effekte: Bewegung und Animationen, die den Nutzer fesseln
Scroll-basierte Effekte machen Nutzerbewegungen sichtbar. Inhalte oder Animationen reagieren direkt aufs Scrollen. Das schafft Interaktion. Und hält die Aufmerksamkeit hoch.
Beispiel aus der Praxis:
Auf der Website von „Apple AirPods“ werden Produkte durch Scrollen in beeindruckenden 3D-Animationen präsentiert, die den Fokus auf Design und Funktionalität legen.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Scroll-Effekte können komplexe Inhalte auf einfache und unterhaltsame Weise vermitteln. Sie eignen sich besonders für Unternehmen, die Innovation oder Kreativität präsentieren möchten. Durch die Bewegung fühlt sich der Nutzer stärker eingebunden, was die Verweildauer auf der Website erhöht.
Umsetzung und Herausforderungen:
Scroll-Effekte sollten mit Bedacht eingesetzt werden, um die Website nicht zu überladen. Sie können die Ladezeit beeinträchtigen, wenn sie technisch nicht optimal umgesetzt werden. Zudem ist Barrierefreiheit ein wichtiger Faktor – die Inhalte müssen auch ohne Animation zugänglich bleiben.
Ausblick:
Scroll-basierte Effekte bleiben ein spannender Trend, der sich weiterentwickeln wird. Zukünftige Technologien könnten noch mehr Möglichkeiten für interaktive und immersive Erlebnisse schaffen.
Nachhaltigkeit und Performance
Im Webdesign geht es längst nicht mehr nur um Ästhetik oder Funktionalität – Nachhaltigkeit und Performance sind zentrale Themen geworden. Eine umweltfreundliche, schnell ladende und für alle zugängliche Website zeigt nicht nur technologische Kompetenz, sondern auch Verantwortungsbewusstsein. Unternehmen, die diese Aspekte ernst nehmen, profitieren von einer besseren Nutzererfahrung, niedrigeren Absprungraten und einer positiven Außenwirkung.
Nachhaltiges Webdesign: Weniger Datenverbrauch, mehr Effizienz
Umweltfreundliches Webdesign verbindet Nachhaltigkeit mit Performance. Durch den bewussten Einsatz von Ressourcen – weniger Datenverbrauch, optimierte Bilder und effiziente Codes – werden Websites „grüner“ und tragen zur Reduzierung des digitalen CO₂-Fußabdrucks bei.
Beispiel aus der Praxis:
Die Website von Organic Basics, einem nachhaltigen Modelabel, verwendet einfache Grafiken, minimale Animationen und datenarme Technologien, um Ressourcen zu schonen.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Eine umweltfreundliche Website stärkt nicht nur die Marke in den Augen umweltbewusster Kunden, sondern reduziert auch Hosting-Kosten. Zudem kann sie durch schnellere Ladezeiten und eine bessere Nutzererfahrung überzeugen. Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr – auch im Webdesign wird es zunehmend zum Standard.
Umsetzung und Herausforderungen:
Datenreduzierung erfordert eine sorgfältige Planung. Hochwertige Bilder und Videos müssen ohne Qualitätsverlust komprimiert werden. Gleichzeitig sollten sich Unternehmen bewusst mit der Energieeffizienz ihrer Server auseinandersetzen.
Ausblick:
Umweltfreundliches Webdesign wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Technologien wie „grünes Hosting“ und energieeffiziente Codes könnten zum Standard für Websites werden.
Optimierte Ladezeiten: Warum Geschwindigkeit immer noch der König ist
Eine langsame Website verliert Kunden. Studien zeigen, dass Nutzer eine Ladezeit von mehr als drei Sekunden oft nicht tolerieren. Optimierte Ladezeiten sind daher unverzichtbar, um eine Website erfolgreich zu machen.
Beispiel aus der Praxis:
Google selbst setzt auf minimalistische, hochperformante Seiten, die innerhalb von Millisekunden laden. Dies fördert die Nutzerzufriedenheit und optimiert das Suchmaschinenranking.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Schnell ladende Websites steigern die Verweildauer und senken die Absprungrate. Für Online-Shops bedeutet das oft direkt mehr Umsatz. Zudem honoriert Google schnelle Seiten mit besseren Rankings – ein Vorteil im Wettbewerb.
Umsetzung und Herausforderungen:
Reduzieren Sie Dateigrößen, nutzen Sie Caching und setzen Sie auf Content Delivery Networks (CDNs). Eine Balance zwischen optisch ansprechendem Design und Performance ist essenziell.
Ausblick:
Mit 5G und leistungsstarken Endgeräten wird die Ladezeit noch wichtiger. Unternehmen, die auf Geschwindigkeit setzen, werden langfristig profitieren.
Barrierefreiheit: Zugängliches Design für alle Nutzergruppen
Barrierefreies Webdesign stellt sicher, dass Websites für alle Nutzergruppen zugänglich sind – unabhängig von Fähigkeiten oder Einschränkungen. Dazu gehören klare Navigation, Screenreader-Kompatibilität und alternative Textoptionen.
Beispiel aus der Praxis:
Die Website der BBC ist ein Vorbild für barrierefreies Design. Sie bietet kontrastreiche Farben, skalierbare Schriftgrößen und ist vollständig kompatibel mit Screenreadern.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Barrierefreiheit ist nicht nur ein ethisches Anliegen, sondern öffnet auch neue Zielgruppen. Zudem ist sie in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben und verbessert die Suchmaschinenoptimierung.
Umsetzung und Herausforderungen:
Barrierefreiheit erfordert eine bewusste Planung: Alt-Texte für Bilder, verständliche Inhalte und flexible Designs sind ein Muss. Regelmäßige Tests und die Einbindung von Experten helfen, alle Anforderungen zu erfüllen.
Ausblick:
Barrierefreiheit wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, da Regulierungen strenger werden und die Sensibilität für das Thema steigt. Zukünftige Technologien könnten noch mehr Möglichkeiten zur Inklusion bieten.
Content-Trends im Webdesign
Im Mittelpunkt jeder Website steht der Inhalt. Doch Content alleine reicht nicht aus – er muss packend, dynamisch und visuell ansprechend präsentiert werden, um zu überzeugen. Die neuesten Content-Trends zeigen, wie durch Storytelling, Videos und innovative Typografie eine echte Verbindung zu den Nutzern geschaffen werden kann. Kreativer und strategischer Content ist der Schlüssel, um Besucher zu begeistern und sie zu langfristigen Kunden zu machen.
Storytelling durch Design: Geschichten visuell und interaktiv erzählen
Storytelling im Webdesign nutzt narrative Elemente, um Nutzer emotional zu binden und Informationen eindrucksvoll zu vermitteln. Durch den gezielten Einsatz von Bildern, Texten und interaktiven Komponenten entsteht eine kohärente Geschichte, die die Markenbotschaft verstärkt.
Beispiel aus der Praxis:
Die Website „Climate Under Pressure“ kombiniert maßgeschneiderte Illustrationen mit fesselndem Storytelling, um eine beeindruckende Nutzererfahrung zu schaffen.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Ein narratives Design ermöglicht es Unternehmen, komplexe Botschaften verständlich zu transportieren und eine tiefere Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen. Emotional ansprechende Geschichten bleiben länger im Gedächtnis und können die Markenloyalität stärken.
Umsetzung und Herausforderungen:
Die Integration von Storytelling erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die Geschichte authentisch wirkt und zur Markenidentität passt. Es ist wichtig, dass die narrative Struktur die Nutzerführung unterstützt und nicht von den Hauptinhalten ablenkt.
Ausblick:
Mit fortschreitender Technologie werden immersive Erzähltechniken wie Virtual Reality oder interaktive Scrollytelling-Formate an Bedeutung gewinnen, wodurch noch intensivere Nutzererlebnisse möglich werden.
Videointegration: Videos als zentrale Elemente der BenutzerfĂĽhrung
Videos sind im Webdesign zu einem unverzichtbaren Medium geworden, um Informationen lebendig und kompakt zu präsentieren. Sie können komplexe Inhalte verständlich machen und die Benutzerführung effektiv unterstützen.
Beispiel aus der Praxis:
Viele Unternehmen nutzen Hintergrundvideos auf ihren Landingpages, um sofort Aufmerksamkeit zu erzeugen und die Markenbotschaft eindrucksvoll zu vermitteln.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Die Einbindung von Videos kann die Verweildauer auf der Website erhöhen und die Conversion-Rate verbessern. Visuelle Inhalte sprechen Nutzer emotional an und können komplexe Informationen schneller vermitteln als Text.
Umsetzung und Herausforderungen:
Bei der Integration von Videos ist auf die Dateigröße zu achten, um die Ladezeiten der Website nicht negativ zu beeinflussen. Zudem sollten Videos so platziert werden, dass sie die Nutzerführung unterstützen und nicht vom eigentlichen Inhalt ablenken.
Ausblick:
Mit steigender Bandbreite und verbesserten Kompressionstechnologien wird die Nutzung von Videos im Webdesign weiter zunehmen. Interaktive Videos und 360-Grad-Aufnahmen könnten künftig verstärkt eingesetzt werden, um Nutzer noch intensiver einzubinden.
Dynamische Typografie: Schriftarten, die Bewegung und Emotion erzeugen
Dynamische Typografie bringt Bewegung in die Schriftgestaltung und kann Emotionen sowie Aufmerksamkeit gezielt lenken. Durch Animationen oder variable Schriftarten wird Text lebendig und interaktiv.
Beispiel aus der Praxis:
Websites nutzen animierte Überschriften, die beim Scrollen erscheinen oder ihre Form verändern, um wichtige Botschaften hervorzuheben und das Design zu dynamisieren.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
Der Einsatz von dynamischer Typografie kann die Markenidentität stärken und die Benutzererfahrung verbessern. Bewegte Schriftzüge ziehen Blicke auf sich und können wichtige Informationen betonen, wodurch die Kommunikation effektiver wird.
Umsetzung und Herausforderungen:
Es ist wichtig, dynamische Typografie sparsam und gezielt einzusetzen, um die Lesbarkeit nicht zu beeinträchtigen. Technische Aspekte wie Browserkompatibilität und Performance sollten ebenfalls berücksichtigt werden, um ein reibungsloses Nutzererlebnis zu gewährleisten.
Ausblick:
Mit der Weiterentwicklung von Webtechnologien werden neue Möglichkeiten für dynamische Typografie entstehen. Variable Fonts und CSS-Animationen ermöglichen es Designern, noch kreativer zu arbeiten und Texte interaktiver zu gestalten.
KI-gestĂĽtzte Funktionen: Chatbots, personalisierte Produktempfehlungen und Co.
Künstliche Intelligenz (KI) hat das Webdesign revolutioniert. Ob Chatbots, personalisierte Produktempfehlungen oder intelligente Suchfunktionen – KI-gestützte Tools bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Website nicht nur benutzerfreundlicher, sondern auch effektiver zu gestalten.
Beispiel aus der Praxis:
Ein Paradebeispiel für den Einsatz von KI ist die Plattform Netflix. Mit Hilfe von Algorithmen analysiert der Streaming-Dienst das Nutzerverhalten, um passgenaue Empfehlungen zu liefern. Gleichzeitig nutzt er KI, um Inhalte prominent und ansprechend zu präsentieren.
Bedeutung fĂĽr Unternehmen:
KI-gestützte Funktionen können das Nutzererlebnis auf ein neues Level heben. Chatbots, die rund um die Uhr Fragen beantworten, oder Produktempfehlungen, die perfekt auf den Nutzer zugeschnitten sind, sorgen für eine persönliche Ansprache. Dies führt nicht nur zu einer höheren Kundenzufriedenheit, sondern auch zu einer besseren Conversion-Rate.
Umsetzung und Herausforderungen:
Die Integration von KI erfordert eine solide technische Infrastruktur. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Daten, die für KI-gestützte Funktionen gesammelt werden, datenschutzkonform verarbeitet werden. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass die KI „menschlich“ wirkt – ein unpersönlicher Chatbot kann Nutzer eher abschrecken als begeistern.
Ausblick:
Die Entwicklung von KI schreitet rasant voran, und ihre Möglichkeiten werden ständig erweitert. Zukünftig könnten KI-gestützte Websites noch stärker auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen, indem sie Inhalte in Echtzeit anpassen oder Hyperpersonalisierung ermöglichen. Außerdem werden Technologien wie Natural Language Processing (NLP) und Predictive Analytics dazu beitragen, die Interaktion zwischen Nutzern und Websites noch nahtloser zu gestalten.
Fazit:
KI ist kein vorübergehender Trend, sondern eine langfristige Entwicklung im Webdesign. Unternehmen, die auf diese Technologien setzen, können sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern und gleichzeitig ihren Nutzern ein innovatives, effizientes und persönliches Erlebnis bieten.
Weitere spannende Webdesign-Trends
Fixed Navigation
Webseiten werden immer länger:
Anstatt Inhalte auf viele einzelne Unterseiten aufzuteilen, werden diese lieber untereinander angeordnet, so dass ein – unschönes Wort – „Schlauch“ entsteht.
Dass User intuitiv nach unten scrollen und auch kein Problem mit längeren Seiten haben, ist eine Entwicklung, die sich in den vergangenen Jahren gefestigt hat. Und wie viele Trends wurde dieser von den technischen Entwicklungen beeinflusst: Wir sind es inzwischen gewohnt, (lange) auf Smartphones und Tablets zu scrollen, angetrieben von den sozialen Netzwerken und ihren Streams.
Dies hat sich ebenfalls auf Websites übertragen und nun werden einzelne Unterseiten eher länger. Als Folge daraus hat sich die fixe Navigation entwickelt. Sie ist inzwischen ein typischer Bestandteil der modernen Standard-Layouts. Die Navigationsleiste bleibt hier während des Scrollens am oberen Browserrand stehen. Sie wird also nicht weggescrollt, sondern ist immer sichtbar. Manchmal verringert sich die Höhe der Navigation beim ersten Scrollen.
Der Vorteil ist, dass dadurch die Navigation (und oft auch das Logo) jederzeit sichtbar und erreichbar ist. So können sich die User schnell neu orientieren und müssen nicht erst wieder ganz nach oben zur Hauptnavigation scrollen, um weitere Unterseiten besuchen zu können.
Wie bei den anderen (folgenden) Trends gilt auch hier:
Dies ist keine Pauschallösung, sondern muss von Website zu Website neu betrachtet werden, ob es sinnvoll und passend ist.
Card Design
Immer mehr Informationen, immer weniger Zeit – so lassen sich unser Leben in der westlichen Welt und unser Alltag im Internet ganz gut zusammenfassen. Als Folge dessen sollten Inhalte weniger lange zusammenhängende Fließtexte sein (à la Word-Dateien). Da die User die Seiten eher abscannen, querlesen und mal hier, mal dort hängen bleiben, sollten Inhalte eher als einzelne kleine(re) Inhaltsmodule gedacht werden – so eine Art „Inhaltshäppchen“.
Dadurch ergeben sich in der Gestaltung viele einzelne Blöcke, die variabel angeordnet werden können. Diese Blöcke können auch optisch als solche gestaltet werden, so dass klar ist, dass dies eine optische und inhaltliche Einheit ist.
Darunter versteht man das sogenannte Card-Design: Die Inhalte können flexibel angeordnet werden. Fast vorstellbar wie „Spielkarten“ auf einem Tisch, die sich beliebig verschieben und neu anordnen lassen.
Durch das Card Design werden die Informationsblöcke sauber getrennt und übersichtlich dargestellt.
Gerade auch bei Corporate Websites ist die Inhaltsdarstellung im Card Design sehr attraktiv. Es müssen ja nicht zwangsläufig alle Inhalte so gestaltet werden, aber für viele Abschnitte kann dies eine sinnvolle Lösung sein.
Minimalismus
Wir sind täglich überfrachtet mit Informationen. Auch im Design besteht daher der Wunsch nach Vereinfachung und Reduzierung. Der Minimalismus-Trend trägt dem Rechnung.
Die Herausforderung dabei ist, dass es nicht einfach nur darum geht, etwas weg zu lassen, sondern nur den Kern hervorzuheben, also das wirklich Wichtige und Notwendige. Dies ist deutlich schwieriger als gedacht. Die Kernbotschaft sprachlich und visuell auf den Punkt zu bringen, ohne viele Worte oder grafische Elemente einzusetzen, ist ein groĂźe Herausforderung.
Das Weglassen (fast) aller Gestaltungselemente bis nur noch das Wichtigste ĂĽbrig bleibt:
Dieser Trend zwingt dazu, klare inhaltliche Prioritäten zu setzen.
Minimalistische Designs lenken nicht vom Inhalt ab, sondern unterstĂĽtzen diesen.
Für viele Corporate Websites ist ein minimalistischer Designansatz sinnvoll. Er hilft, die essenziellen Inhalte und Botschaften herauszuarbeiten und zu präsentieren.
GroĂźe Typografie
Lesbarkeit ist alles. Die Texte können noch so gut geschrieben sein, wenn sie nicht gut lesbar sind, bringt das leider nichts. Textgestaltung sorgt aber nicht nur für gute Lesbarkeit, Texte lassen sich ebenfalls als Gestaltungselemente einsetzen.
Die Entwicklung in der Typografie geht dabei hin zu immer größeren Texten. Zum einen geben es die immer größer werdenden Monitore her (ein „Gegentrend“ zu den kleineren mobilen Endgeräten), und zum anderen lassen sich mit der Typografie ganz individuelle Gestaltungen umsetzen. Anstatt die immer selben Agenturbilder und Icons zu verwenden, setzen nicht wenige Websites auf markante Typografie. Markant heißt nicht unleserlich, sondern prägnant und individuell und meistens auch groß.
Die große Auswahl an sog. Webfonts und die hochauflösenden Monitore bieten die Möglichkeit, auch Serifen-Schriftarten einzusetzen, ohne dass die Lesbarkeit darunter leidet.
So lassen sich Trends und Gestaltungen umsetzen, die man bisher nur aus dem Printbereich kannte. Die große, markante typografische Gestaltung gehört dazu.
Ăśberlappende Inhalte
Moderne Websites haben oft einen sehr ähnlichen Aufbau:
Einen groĂźformatigen Hero-Bereich. Darunter kleinere Teaser in zwei, drei Spalten angeordnet, oft mit Icons darĂĽber.
Vieles davon sorgt für eine hohe Übersichtlichkeit und Lesbarkeit. Aber es wirkt auch oft wie Schema F. Hier können dann gerade die Elemente Akzente setzen, die aus diesem typischen Raster ausbrechen. Besonders beliebt sind große, markante Headlines, die nicht in Reih und Glied stehen, sondern das Raster aufbrechen und andere Elemente überlappen.
Mit überlappenden Elementen bekommt das Design einen – zumindest leichten – räumlichen Effekt. Es setzt Akzente und sorgt für mehr Individualität. Auch auf meiner Website setze ich dieses Element gezielt ein:
Sollten Unternehmen jedem Trend folgen?
Nicht jeder Trend passt zu jedem Unternehmen – und das ist auch gut so. Trends im Webdesign sind wertvolle Inspirationen, doch sie sollten niemals Selbstzweck sein und auch nicht vortäuschen, was gar nicht vorhanden ist. Das Unternehmens-Branding sollte nicht überlagert oder verändert werden.
Der wichtigste Maßstab bei der Entscheidung, ob ein Trend übernommen wird, ist, ob er die Botschaft und Zielgruppe Ihres Unternehmens unterstützt. Eine Steuerberatungskanzlei benötigt beispielsweise kein futuristisches 3D-Design, sondern Klarheit und Vertrauen. Ein Startup kann dagegen schon eher mit unkonventionellen Auftritten punkten.
Ein weiterer Faktor ist die langfristige Relevanz. Viele Trends sind eher kurzlebige Modeerscheinungen, die recht schnell wieder verschwinden. Dagegen haben Technologien wie KI-gestĂĽtzte Funktionen oder barrierefreies Design Bestand und bieten echte Mehrwerte fĂĽr den User.
Als Websitebetreiber sollten Sie sich daher fragen:
Welche Trends verbessern die Nutzererfahrung nachhaltig, und welche sind nur optisches Beiwerk?
Welche unterstĂĽtzen unsere Markensprache und welche agieren eher dagegen.
Um die Eignung eines Trends zu bewerten, helfen konkrete Kriterien:
Passt der Stil zu Ihrer Zielgruppe? Verbessert er die Funktionalität der Website? Und ist die technische Umsetzung realistisch?
Nicht jeder Trend passt zu jedem Unternehmen – und genau das ist in Ordnung. Entscheidend ist, dass Ihre Website Ihre Marke authentisch widerspiegelt.
Die richtige Balance zwischen Innovation und Authentizität entscheidet darüber, ob Ihre Website modern wirkt. Kurz gesagt: Trendbewusstsein ja – aber mit strategischem Fokus.
Dann wird Ihre Website ein Erfolg.
Am Ende sollten Sie sich nur eine Frage stellen:
Arbeitet Ihre Website wirklich für Sie – und begeistert sie Ihre Kunden.
Die Liste an Webdesign-Trends könnte ich noch endlos fortsetzen. Viele sind für zeitlose, klassische Corporate Websites eher uninteressant.
Denn wie gesagt: Trends kommen und gehen.
Die Kunst ist es, gezielt passende herauszufiltern, die die Website modern machen, aber in ein, zwei Jahren nicht veraltet wirken lassen. Und Trends einzusetzen, die die gewĂĽnschte Wirkung und die Inhalte unterstĂĽtzen und nicht davon ablenken.
Ein zeitgemäßes Webdesign setzt die passenden Trends gekonnt ein.
Wenn Sie noch mehr zu Webdesign-Trends lesen möchten, habe ich in meinem Webdesign-Blog noch einige weitere Artikel für Sie parat:
50 wichtige und aktuelle Webdesign-Trends im Ăśberblick
Und falls Sie wissen wollen, wie wir bei einem Relaunch Ihre Website modern und gleichzeitig zeitlos gestalten können, dann melden Sie sich doch einfach!
Zusammenfassung des Artikels – wichtige Erkenntnisse zu Webdesign-Trends
Webdesign-Trends sind Werkzeuge, keine Pflicht:
Trends wie Dark Mode, Minimalismus oder Scroll-basierte Effekte können Ihre Website moderner und ansprechender machen. Doch nicht jeder Trend ist ein Muss – wählen Sie nur diejenigen, die zu Ihrer Marke und Zielgruppe passen.
Ihre Website sollte fĂĽr Sie arbeiten:
Designtrends sind kein Selbstzweck. Sie sollten Ihre Website so gestalten, dass sie Ihre Botschaft klar vermittelt, Kunden begeistert und Ergebnisse liefert – sei es durch mehr Anfragen, Käufe oder Kontakte.
Funktionalität und Ästhetik gehören zusammen:
Eine schöne Website ist gut, eine funktionale Website ist besser. Trends wie optimierte Ladezeiten oder barrierefreies Design sind nicht nur technisch sinnvoll, sondern verbessern auch das Nutzererlebnis.
Persönliche Ansprache schafft Verbindung:
Ob durch personalisierte Inhalte oder gezielte Interaktivität: Trends, die den Nutzer individuell ansprechen, erhöhen die Verweildauer und stärken die Bindung.
Kleine Details machen den Unterschied:
Micro-Interaktionen oder dynamische Typografie – kleine Maßnahmen, die eine große Wirkung erzielen können. Diese scheinbar kleinen Elemente verleihen Ihrer Website Persönlichkeit und halten die Aufmerksamkeit der Nutzer.
Nachhaltigkeit ist ein Designfaktor:
Nachhaltiges Webdesign zeigt Verantwortungsbewusstsein und verbessert gleichzeitig die Performance Ihrer Website. Weniger Datenverbrauch und effiziente Codes zahlen sich fĂĽr Ihr Unternehmen und Ihre Zielgruppe aus. Ăśbrigens: Nachhaltigkeit lohnt sich auch bei den Inhalten!
Trends mĂĽssen nicht kompliziert sein:
Sie mĂĽssen nicht jeden Trend perfekt beherrschen, um Ihre Website zu verbessern. Oft reichen kleine, strategische Anpassungen, um groĂźe Wirkung zu erzielen.
Bleiben Sie neugierig und flexibel:
Trends kommen und gehen – lassen Sie sich davon inspirieren, aber bleiben Sie flexibel. Ihre Website sollte wachsen und sich weiterentwickeln, genauso wie Ihr Unternehmen.
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